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Hunde in Not Pfarrkirchen e. V.

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Tipps

Erziehung:

  • Wenn Sie sich für ein Tier aus dem Tierschutz entscheiden, bedenken Sie bitte, dass Sie ein Tier übernehmen, welches durch Menschenhand so wurde, wie es ist. Haben Sie bitte Geduld und Nachsicht, wenn es sich erst an seine Umgebung gewöhnen muss, wenn es erst spüren und lernen muss in seinem Menschen den neuen Freund zu sehen.
    Sie wissen sicher selbst, dass es nicht genügt, einen Hund zu streicheln oder zu verhätscheln, um ihn glücklich zu machen. Damit ein Hund zufrieden und ausgeglichen ist, muss er lernen, welchen Platz er in der Rangordnung seines Menschenrudels einnimmt. Er muss wissen, dass der Mensch der Ranghöhere ist. Das erreichen Sie aber keinesfalls durch Schläge, sondern nur durch konsequente, aber liebevolle Erziehung.
  • Kinder und Tiere: Ein Haustier wirkt sich im Allgemeinen positiv auf die Entwicklung eines Kindes aus. Allerdings sind hier in erster Linie die Eltern gefragt. Es sollte nur ein Tier angeschafft werden, wenn alle gleichermaßen sich für ein Tier entscheiden. Keinesfalls aber auf Drängen eines Kindes. Ein Tier ist nämlich kein Spielzeug, das man herausholt, wenn man gerade Lust danach hat. Die Eltern haben die Pflicht ihrem Kind Respekt, liebevollen Umgang und die Bedürfnisse eines Lebewesens zu vermitteln. Dann steht einem harmonischen Zusammenleben zwischen Kind und Tier nichts mehr im Wege.

 

Ernährung:

Barfen (Rohfütterung)

Barfen, ein bisschen mehr Aufwand, aber viel mehr Spaß als immer nur eine Dose oder Futterpackerl zu öffnen. Es schmeckt den Hunden und ist obendrein auch noch gesund. Wir barfen! Eigentlich sind wir aus der Not heraus vor 35 Jahren auf das barfen umgestiegen. Da wir von jeher viele Tiere mit anfänglichen gesundheitlichen Problemen jeder Art bei uns aufnehmen, waren wir zwangsweise gezwungen diese mit Spezialfutter (vor allem getreidefrei) zu ernähren, für ihre Genesung und um ihre Gesundheit zu erhalten. Man kann es sich gar nicht vorstellen, wie wichtig eine richtige Ernährung zur Genesung, Lebensfreude und Gesunderhaltung beiträgt. Nun, Spezialfutter konnten und können wir uns nicht leisten und so erarbeiteten wir uns mit unserem damaligen Homöopathen und Tierarzt ein naturreines Futterprogramm und das zu einer Zeit in der Rohfütterung verpönt war. Schlimmer noch, es hieß Rohfütterung sie schädlich, die Tiere könnten krank davon werden und vor allem sie werden aggressiv. Nun eines stimmt wohl, alle unsere Hunde und das waren in unserem Tierschutzleben nicht wenige, stürzten sich regelmäßig auf uns und unsere Besucher und schmusten uns zu Tode. Alles unsere Hunde leben harmonisch in Gruppenhaltung, die große Gruppe besteht z. b. aus 24 Hunden ohne sich täglich zu zerfleischen, nicht einmal ein kleiner Schnapper ist drin, sind wohl zu faul. Fazit: Rohfütterung macht aggressiv. Entschuldigt bitte unseren Sarkasmus, aber es musste mal raus, denn zu hartnäckig halten sich diese Vorurteile. Natürlich kann verkehrtes Barfen auch krank machen, denn die richtige Mischung machts und es musst ausgewogen und bedarfsgerecht zusammen gestellt werden. Es ist nicht so schwer, wie es sich vielleicht anhört. Man muss nicht mit einer Waage jedes Gramm abwiegen und auch nicht jede einzelne Komponente jeden Tag zusammen mischen, machen wir bei unserer Ernährung ja auch nicht. Ein Leitfaden ist: Was ist der Hund? Wenn der Hund auch alles frisst (nun ja, fast alles), ist er von seinem Gebiss und Anatomie ein Fleischfresser. Getreide steht nicht auf seinem Speiseplan, sind also für unseren Hund nutzlos, bis hin, dass es ihm gesundheitliche Schäden zufügen kann. Getreide kann Auslöser von Allergien sein, füttert Krebszellen und Arthrosen und der Hund wird dick davon. Der Futtermittelindustrie dient es als billiger Füllstoff, den wir teuer bezahlen. Zur Orientierung, der Hund sollte 2/3 Fleisch, Innereien und Blut (das man über Hundewurst bezieht) und 1/3 Sonstiges (das wäre weich gedünstetes Gemüse, Kräuter, Eier, Bierhefe, Seealgenmehl, evtl. Joghurt, Öl) bekommen. Das Fleisch bezieht man über einen Fachhandel, dies hat Lebensmittelqualität und gewolft ist es gut zu verarbeiten. Nur auf rohes Schweinefleisch muss man unbedingt verzichten, wegen der Ansteckungsgefahr der Pseudowut (verursacht durch den Aujeszky-Virus), die tödlich verläuft. Unsere Schleckermäulchen danken es uns mit einem gesegneten Appetit, guter Verträglichkeit (wenn man auf ein paar Dinge achtet) und ihrem gesunden Aussehen. Es ist eine gute Basis für ein gesundes aktives Leben. Eines möchten wir aber an dieser Stelle vermerken, wir sind keine ausgebildeten Ernährungsberater, deshalb können wir euch nur unsere langjährige Erfahrungswerte mitteilen, legen euch aber bei speziellen Fragen einen Fachmann oder eine passende Lektüre ans Herz.

Buchtipp: „BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde“ von Swanie Simon, ISBN  978-3939522003

Wir möchten an dieser Stelle Anreger für artgerechte gesunde Fütterung sein, euch mit ein paar Tipps und Rezepten nach und nach einen kleinen Einblick vermitteln. Wir sind keine Ablehner von Fertignahrung. Hunde, die es gerne fressen und gut vertragen, so wie auch einige unserer Hunde, die es als Frühstück bekommen, ist das auch in Ordnung.

Barfen für Einsteiger:

Hier einige Tipps und auf was ihr achten müsst:

1. Wenn es auch heißt, man sollte langsam das Futter umstellen, ist das beim Barfen nicht notwendig. Wir taten das noch nie, denn bei den meisten Hunden wissen wir ohnehin nicht, was vorher gefüttert wurde. Wir hatten noch nie Probleme und 90% der Hunde fressen unsere Futtermischung von Anfang an gerne und vertragen es prächtig. Die anderen 10% der Hunde fressen nichts, was sie nicht kennen, also unterstützen wir sie, sich an das Futter zu gewöhnen, indem wir das Fleisch (außer den grünen Pansen) abbrühen. D. h. wir geben das Fleisch in wenig kochendes Wasser rühren einmal um und fischen es wieder heraus, in der Brühe köcheln wir dann unser Gemüse und Reis gar. Diese Hunde brauchen ihre Zeit sich an das neue Futter zu gewöhnen, dies setzt voraus, dass man die Futterschüssel, wenn sie nicht angerührt oder aufgefressen wird, bis zur nächsten Fütterung weg stellt und auch keine Leckerlis gibt. Sollte aber ihre Fellnasen nach ein paar Tagen immer noch die Nase rümpfen, dann sollte man sie nicht dazu zwingen und ihr sein gewohntes Futter wieder füttern.

2. Wichtig: Man darf barfen nie mit Fertignahrung mischen, das kann schmerzhafte Blähungen verursachen.

3. Die meisten Hunde mögen das Futter kalt lieber als warm.

4. Wenn sie Joghurt usw. dazu geben, nie unters Futter mischen, das mögen die meisten Hunde nicht, sondern einen Klecks am Rand platzieren.

5. Man kann das Gemüse auch roh verfüttern, muss aber zu einem Brei püriert werden, sonst können die Hunde es nicht aufspalten. Tipp: Ein bisschen Thunfisch aus der Dose untermischen, wenn sie das Gemüse verweigern.

6. Dasselbe gilt auch für Kräuter und hier zählt weniger ist besser als zu viel. Um sie gut pürieren zu können, gibt man etwas Wasser dazu.

7. Öle wie Raps-, Lein-, Lachsöl usw. sind unverzichtbar. Olivenöl mögen die meisten Hunde leider nicht.

8. Bierhefe ist ein wichtiger Vitamin-B-Träger.

9. Seealgenmehl, Spirulina und Chlorella sind kleine Kraftpakete der Natur und bieten alles auf, was der Organismus braucht. Unverzichtbar!

10. Wichtig: Keine Calciumpräparate zufüttern, kann schmerzhafte Gelenkmäuse verursachen. Calciumträger sind Knochen, Eierschalen, Blutwurst und ab und zu Milchprodukte.

11. Wichtig: Knochen nur roh verfüttern. Gekochte oder anders behandelte Knochen verändern ihre Struktur und können daher sehr gefährlich werden.

12. Keine Zwiebeln, Weintrauben, Rosinen und Schokolade verfüttern, sind für den Hund giftig. Kohlgemüse wenig verwenden.

13. Eier immer gekocht verfüttern.

14. Keinen gewaschenen (weißen) Pansen verfüttern, verursacht Durchfall. Außerdem sind die wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, die den grünen Pansen so wertvoll machen, ausgewaschen.

1. Rezept Fleischtöpfchen-Allerlei mit Gemüse, Reis und selbst geernteten Kräuter

Wie viel braucht mein Hund? Dies ist abhängig vom Alter, Aktivität und Veranlagung ihrer Fellnase. Pi mal Daumen braucht ein Hund mit 20 kg Körpergewicht ca. 600 g Futter, wie gesagt, mancher mehr, andere weniger.

80% sollten tierische Erzeugnisse sein, 20% pflanzliche Erzeugnisse. Bezogen auf einen 20 kg Hund macht das bei diesem Rezept 480 g tierische Erzeugnisse, 120 g pflanzliches.

Zutaten: 200 g Rindfleisch gewolft (durchwachsen, denn auch Fett ist wichtig; Muskel-, Kopf-, Kehlkopf-, Schlundfleisch), abwechseln mit anderen Fleischsorten wie Hähnchen, Wild etc.

140 g grüner (ungewaschener) Pansen, ist die Vitaminbombe in der Rohfütterung, er hat einen hohen Gehalt an wertvollen pflanzlichen Rückständen, Vitaminen und Enzyme. Keinen gewaschenen Pansen verfüttern, verursacht Durchfall. Pansen immer roh füttern.

70 g Hühnerhälse, ist ein natürlicher Calciumlieferant

70 g Hundewurst, enthält Blut, das hochwertiges Eiweiß, Eisen, nahezu alle Vitamine und Natrium enthält. Also auch die Abtropflüssigkeit beim Auftauen von Fleisch immer mit füttern. Außerdem sind in der Hundwurst Haut und Innereien, auch wichtige Komponenten.

ca. 120 g Gemüse, davon mehr grünes als rotes Gemüse, da rotes Gemüse vermehrt Vitamin A enthält, ein Vitamin, das bei Überschuss im Körper gespeichert wird und Gelbsucht verursachen kann. Aber bis es soweit kommt, muss es über längere Zeit überdosiert werden. Deshalb auch nie Vitamine oder sonstiges dazu füttern. Das Gemüse gar köcheln oder zu einem Brei pürieren.

Kräuter (sehr wichtig) sind, wie schon erwähnt, weniger besser als zuviel. Ungefähr drei verschiedene Sorten pro Mahlzeit, am besten püriert. Ansonsten sollte man Kräuter immer kurweise geben. Löwenzahn liefert Aufbaustoffe für den Stoffwechsel von Leber, Galle und Nieren, Mikronährstoffe für Gelenke, Sehnen und Bandapperat und unterstützt die Zellenentschlackung, gut für den Magen und Darm. Außerdem möglich: Spitzwegerich, Dill, Basilikum, Beifuss, Gänseblümchen, Petersilie etc.

1 Esslöffel Bierhefe, enthält eine kompakte Sammlung von Vitaminen, hauptsächlich Vitamin B Komplex, Aminosäuren und Mineralstoffe, die allesamt von der Haut benötigt werden.

1 Esslöffel Seealgenmehl, hoher Gehalt an Mineralstoffen z. B. Magnesium, Calcium, Kalium ,Phosphor, Spurenelemente (vor allem Eisen, Jod) und den Vitaminen B, A, E und C. Der hohe Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen sowie der Vitamine E und C verbessert den Schutz der Haut.

1 Esslöffel Rapsöl oder anderes Öl. Nur kalt gepresste Öle verwenden, nicht erhitzen. Öle sind unverzichtbar. Die Omega 3 und 6 Fettsäuren können vom Hund nicht selbst hergestellt werden und müssen zugeführt werden. Durch die Fütterung von Fleisch mit Fett bekommt der Hund Omega 6 Fettsäuren, Omega 3 Fettsäuren sollten mit Fisch-, Hanf-, Raps- und Leinöl zugeführt werden. Hat auch entzündungshemmende Eigenschaften (Gelenkerkrankungen). Tipp: Schwarzkümmelöl bei Hunden, die unter Pollenallergie, Asthma und Hautallergie leiden, es stärkt das Immunsystem, bei Entzündungen der Gelenke, Hauterkrankungen, Blähungen, Pilz und Bakterien.

Dann wünschen wir für euren Hund /en einen guten Appetit.

Bezugsquelle von Frischfleisch sind Tiergeschäfte, Internet oder Hundenahrung Christian Knott, Straubing, Telefonnr. 09421 60350.

Wir stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung, Telefonnr. 08565 / 96 32 59 oder hunde-in-not-pfarrkirchen@gmx.de

 

Durchfall, was tun?

Zur Definition Durchfall: Durchfall ist ein wässriger Stuhlgang. Ein „Kuhfladen“ bzw breiiger Stuhlgang ist noch kein Durchfall und kann abhängig von der Ernährung, Umstellen auf anderes Futter, Stress oder Veranlagung sein.

Richtige Ernährung: Vorzugsweise sollte man seinen Hund so naturnah wie möglich ernähren und das wäre Rohfütterung (rohes Fleisch und Gemüse). Alternativ gute Fleischdosen mit Gemüse.

WICHTIG: Vollkommen auf Getreide (Reis, Nudeln, Gerste, Mais, Weizen, ….) im Futter verzichten. Auch bei Leckerlis immer darauf achten, dass kein Getreide dabei ist. Besonders schlecht sind Leckerlis wie Frolic, Dentastix, etc.

Bewährte Fleischdosen von guter Qualität sind z.B. „Granata Pet“ und „Mac`s“, zum Kaufen z.B. bei www.zooplus.de

Hilfe für einen festeren Stuhlgang sind:

  • 1 Teelöffel bis 1 Esslöffel Kokosraspel täglich unter das Futter, je nach Größe des Hundes
  • etwas roh pürierten Kürbis auch mit Kernen täglich unter das Futter

Mittel gegen Durchfall: Eines der besten Mittel gegen Durchfall ist die Moro`sche Karottensuppe mit Hähnchenbrust.

Zubereitung der Karottensuppe:

+ Karotten klein schneiden oder hobeln und in einen Topf geben.

+ Die Karotten gut mit Wasser bedecken.

+ Das ganze mind. 1 Stunde kochen lassen.

+ 15 Minuten vor Ablauf der Kochzeit etwas Hähnchenbrust dazu geben und fertig kochen lassen.

+ Das Hähnchen heraus nehmen und sehr klein schneiden.

+ Die Karottensuppe pürieren und eine Prise Salz dazu geben.

+ Anschließend das klein geschnittene Hähnchen wieder hinzu geben.

Fütterung: Am ersten Tag den Hund dreimal täglich diese Suppe anbieten und soviel er möchte davon essen lassen. Die nächsten Tage in der früh auf nüchternen Magen die frisch zubereitete Suppe anbieten und erst eine Stunde später normal Füttern. Das selbe Abends.

Voraussetzung, dass die Karottensuppe wirkt, muss allerdings sein, dass das bisher gefütterte Futter vertragen wurde. Ansonsten kann eine Futterunverträglichkeit die Ursache des Durchfalls gewesen sein und sie sollten sich bei einem Ernährungsberater für Hunde Rat holen.

Zur Aufbau einer gesunden Magen-Darmflora, nachdem sich der Durchfall normalisiert hat, eignet sich Kefir. Einen Esslöffel Kefir aufs Futter klecksen, nicht darunter mischen, das mögen die meisten Hunde nicht.

Sollte trotz der Gabe dieser Suppe nach einem Tag keine Besserung eintreten, sollte ein Tierarzt hinzu gezogen werden. Bestimme Erkrankungen und Parasiten können Durchfall verursachen und es Bedarf Abklärung von einem Tierarzt. Doch für den ersten Notfall und unterstützender Behandlung ist für uns diese Karottensuppe seit vielen Jahren unverzichtbar geworden.

 

Giardien

Heute widmen wir uns dem inzwischen großen Schreckensgespenst in der Hundewelt: Giardien. Fast Jeder hat schon mal davon gehört oder damit zu tun. Nun zuerst einmal, was sind Giardien? Giardien sind Einzeller, die im Darmtrakt leben und gerade bei immunschwachen Tieren (Jungtieren, alten und kranken Tieren) Durchfall auslösen können. Viele Hunde haben Giardien, ihre Besitzer wissen es meistens nur nicht, weil sie keine Symptome zeigen. Ein gesunder Organismus kann auch oft damit gut leben und sie in Schach halten.

Giardien brauchen zur Ernährung und Vermehrung fast ausschließlich Zucker. Und genau da liegt der Kern des Problems, warum Giardien so ein Riesenthema ist (geworden ist). Die meisten Hunde werden mit Fertigfutter ernährt und in so gut wie fast jedem Fertigfutter / Leckerlis ist Stärke in großer Menge enthalten (in Form von Reis, Mais, Erbsen, Kartoffeln, Weizen, Amaranth, Glukose, usw ….). Auf dem Etikett der Futterverpackungen finden Sie in aller Regel keinen Hinweis auf die enthaltene Stärkemenge, denn die Stärke muss nicht deklariert werden.

Stärke wird im Magen-Darm-Trakt zu Zucker umgewandelt und tada: das reichhaltige Buffet für die Giardien ist eröffnet. Jetzt gehen viele Hundebesitzer her, wenn sie die Diagnose Giardien erhalten haben, und geben Medikamente gegen Giardien. Im Gegenzug bleibt aber die Ernährung dieselbe. Man pumpt also den Hund mit Giften voll (und nichts anderes sind Wurmkuren etc.), schwächt / strapaziert damit also das Immunsystem und den Magen-Darm-Trakt des Hundes, gleichzeitig „füttert“ man aber weiterhin frisch fröhlich die Giardien mit der Stärke also Zucker. Der Teufelskreis entsteht. Viele Hunde haben nach so einem Behandlungsmarathon, der oft dann nicht mal zum Erfolg führt, eine völlig geschädigte Magen-Darm-Flora, die zu weiteren Problemen führt. Wir selbst sind teilweise sprachlos, welch Angst und Schrecken verbreitet wird, und welch falsche Informationen, Halbwahrheiten und Ratschläge im Umlauf sind.

Was sollte man also tun? Die ehrliche, schonungslose Tatsache ist: Die Ernährung umstellen. Bzw wenn man einen Hund sich anschafft, gar nicht in den „Stärke-Zug“ einsteigen. Wir barfen unsere Hunde seit Jahren (rohes / gedämpftes Fleisch, Gemüse und wichtige Zusätze wie Öl, Kräuter, etc), d.h. sie bekommen keine Stärke (oder evtl nur mal in seltenen Ausnahmefällen in winziger Dosierung). Also auch wenn sich ein Hund, der schon seit Jahren bei uns lebt, mit Giardien anstecken sollte (Eine Ansteckung erfolgt übrigens meistens über den Kot. Die Zysten (Entwicklungsform der Giardien) werden mit dem Kot ausgeschieden und gelangen so in Wasser, Gräser, etc.), finden die Giardien keine Überlebensgrundlage im Magen-Darm-Trakt unserer Hunde vor und sterben.

Sehr gute Erfahrungen haben wir mit den Produkten der Firma PerNaturam zur Stärkung des Immunsystems und Magen-Darm-Trakts gemacht. Sie finden im Blog der Firma sehr gute Artikel, über gesunde Ernährung, etc, https://www.pernaturam.de/blog/giardien-befall-was-ist-das-genau-wie-koennen-sie-vorgehen-s401