Yuki einst eine scheue gebrochene Hundeseele durch Menschenhand verursacht. Man gab ihn auf je ein normales glückliches Hundeleben führen zu können. Aufgeben, nein das ist keine Option und sehen sie selbst, Yuki hat sein Zuhause und sein Glück gefunden.
An alle, die mich kennen :
Ich bin es euer Yuki und ich möchte allen Menschen, die mich kennen von meinem spannenden Leben in meinem neuen Zuhause erzählen. Ich lebe mit meinem Frauchen auf dem Land, in einem schönen ganz allein liegenden Haus am Waldrand und habe mit Sara und Sami noch zwei erfahrene, ältere Hundefreunde an meiner Seite, die mir alles zeigen und erklären, was ich wissen muß. Wir vier wohnen mit unserer Familienkatze oben im Haus und im unteren Stockwerk wohnt meine zweite Familie, das sind mein Patenfrauchen und ihr Hund Chicco und noch ein Katzenfreund und seit zwei Wochen noch unsere „kleine Schwester“ Bella – wer und was sie ist erzähle ich euch gleich noch, denn erst mal sollt ihr wissen, was ich den ganzen Tag so zu tun habe. Nach dem Aufstehen geht’s erstmal mit einem der Frauchen raus und wir füttern die Hühnerschar und den Hahn, der uns immer aufweckt und „ernten“ die Eier, die die Mädels gelegt haben, dann versorgen wir die „Wintergäste“, das sind verletzte Vögel, die Frauchen gesundpflegt, bis sie wieder in die Freiheit dürfen. Wenn wir wieder ins Haus kommen, hat Frauchen zwei schon unser Frühstück fertig und wenn dann alle satt und gestärkt sind gehen wir alle gemeinsam los und laufen an Wiesen entlang und durch den Wald bis zum Grundstück, wo der große Obst und Gemüsegarten ist und auch unsere beiden „großen Schwestern“ die beiden Lamastuten Luzi und Ukita wohnen. Hier auf dem riesengroßen, eingezäunten Gelände dürfen wir Hunde alle frei rumrennen, können spielen, schnüffeln, buddeln oder nur einfach in der Sonne liegen, während unsere Frauchen in Stall und Garten alle Arbeiten erledigen und wenn sie dann fertig sind, wandern wir wieder alle gemeinsam zurück nach Hause. Abends laufen wir dann nochmal den Weg durch den Wald zu den Lamas und wenn es beim Rückweg dann schon fast ganz dunkel ist führt Sami unser Frauchen wie ein Blindenhund durch den dunklen Wald und weil Sami schon älter ist, hat er mir gesagt, ich solle immer gut aufpassen, wie das geht, denn ich muß das lernen, um irgendwann sein Nachfolger zu werden. Aber nun zurück zur „kleinen Schwester“ Bella : Als wir eines Morgens – vor zwei Wochen – zum Grundstück kamen, lag da etwas kleines, komisches mit schrecklich langen, dünnen Beinchen auf dem Stallboden – die kleine Bella hatte unangekündigt das Licht der Welt erblickt und da ihre Mama selbst noch jung und unerfahren war, lehnte sie das Fohlen ab. Frauchen zögerte nicht lange, erklärte uns Hunden, wir hätten nun eine kleine Schwester, nahm Bella auf den Arm und wir gingen zurück durch den Wald nach Hause.
Jetzt wohnt die kleine Bella bei uns im Haus, wächst und gedeiht und die ganze Hundeschar wacht mit Argusaugen über die kleine.
Am letzten Sonntag kam für mich ganz überraschend meine Pflegemama zu Besuch und sie brachte auch noch meine alte Spielkameraden Betty mit. Mann hab ich mich erstmal gefreut, aber dann dachte ich mir, was will die hier ? die wird doch nicht etwa im Ernst denken – ich würde hier nochmal weggehen – aber nein, sie wollte nur nachschauen, ob es mir hier wirklich gefällt und gut geht und mir persönlich sagen, dass ich bleiben darf, wenn ich möchte —
und dazu sage ich nur eines — Ja ich will !
Ich schicke euch noch ein paar Fotos von mir und meiner neuen Familie und grüße vor allem meine Pflegemama und auch alle anderen Menschen, die mich kennen und wünsche euch eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und das ihr auch alle so glücklich seit, wie ich es jetzt bin – euer Yuki